FAQ
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum MEGAPULSE der Firma NOVITEC und auch allgemeine Tipps im Umgang mit Batterien.
Wie funktioniert der MEGAPULSE?
Der Megapulse 12 V entnimmt im Pulsbetrieb der Batterie 50 – 150 mA. Er macht daraus eine Spannungspulsation mit einem Stromstoß von ca. 1,5 A, ca. 8000 mal pro Sekunde. Dies bewirkt Verbesserung der Ladeaufnahme und Umwandlung von Sulfatation (kristallinem Bleisulfat) in wieder aktives, amorphes Bleisulfat am Ort. Beim Aufladen der Batterie greift MEGAPULSE also die Bleisulfatkristalle an. Durch Gleichstromimpulse mit der Resonanzfrequenz des Bleisulfats bilden sich die Kristalle somit wieder zurück. Der MEGAPULSE stellt also die Kapazität und das Startvermögen wieder her.
Das geht nur, wenn kein Kurzschluss vorliegt oder starker Masseausfall
Das geht also dann auch mit den meisten ausgemusterten und auch „Schrott-Batterien“
Viele „Schrottbatterien“ erwachen nach einer Pulsladung zu neuem Leben.
Für jeden Batterietechniker messbar:
Die Ladespannung steigt!
Die Ladeendsäuredichte steigt!
Der Kälteprüfstrom steigt!
Nun aber nochmal genau! Was ist SULFATATION?
Die Säuredichte ist indirekt ein Weg den Ladezustand der Batterie zu beurteilen, denn die Säure ist in Lösung (dann ist die Säuredichte hoch, bis 1.26) oder die Säure ist am Blei (dann ist die Säuredichte niedrig, z. B. bei 1.18). Im entladenen Zustand ist die „Aktivmasse“ also Bleisulfat, baldigst wieder aufgeladen wird sie reines Blei. Wird das Bleisulfat in Ruhe gelassen, also nicht baldigst aufgeladen, so bildet sich daraus ein Kristall.
Chemisch gesehen das gleiche Material, aber nicht wieder aufladbar. Der Effekt heißt „Sulfatation“. Hier ist also „Aktivmasse“ inaktiviert. Sie fehlt der Kapazität, bildet Widerstand und macht auch die noch aktive Masse schwer aufladbar.
Die Sulfatation ist durch Ladung (oder Fahrbetrieb) mit Megapulse wieder reaktivierbar. Das ist jetzt vielfach bewiesen. Glauben Sie es mindestens soweit, dass Sie es selber erproben, zur eigenen Überzeugung.
Wie baue ich den MEGAPULSE ein?
Der MEGAPULSE hat die Maße: 10 x 9,5 x 3 cm, Gewicht 190 g
Im Kästchen, harzvergossen und somit Spritzwasser dicht,
befindet sich die elektronische Komponente.
Wo kann ich den MEGAPULSE einsetzen?
Für Industrieanwendungen bei Versorgungsbatterien, Pufferbatterien und Traktions-Batterien 24V, 36V, 48V, 72V, 80V bis hin zu 400V in Reihenschaltungen ist die Typen-Reihe Industrie Version vorgesehen. Für neue E-Mobile bei 144V sind auch 3 x 48V oder 2 x 72V möglich. Der MEGAPULSE existiert für Batteriespannungen von 6V/12V/24V/48V/80V/. Bei 2 x 12V „in Reihe“ = 24 V empfehlen wir, 2 x 12V-Megapulse einzusetzen.
Der MEGAPULSE ist für alle Batteriekapazitäten ausreichend.
Wie baue ich den MEGAPULSE ein?
Der Batteriepulser wird direkt zwischen den beiden Batteriepolen an geeigneter, gesäuberter Stelle eingebaut. Der rote Anschluß wird mit der Ringöse an der Polschellenschraube angeschlossen, der blaue/schwarze entsprechend am Minuspol. Gerät zwischen Batterie und Halterung stecken, oder besser aufkleben auf Batterie mit Doppelklebeband oder Klettband. Eine Kontroll-LED leuchtet, sobald der Batteriepulser in Betrieb ist, 12V MEGAPULSE pulsen oberhalb von ca. 12,9V (Toleranz +/- 0,2V).
Wie lange kann der MEGAPULSE die Lebendauer einer Batterie verlängern?
Bleibatterien leben 0,5 bis 14 Jahre (!), je nach Qualität, Behandlung und Pflege. Alles deutet darauf hin, dass mit entsprechenden Maßnahmen eine Lebensdauerverlängerung zwischen 5 und 20 Jahren zu erreichen ist.
Welches sind diese Maßnahmen?
- Kauf einer guten Batterie
- Nachladung, bzw. Erhaltungsladung, wenn Batterien über lange Zeit ruhen
- Montage des MEGAPULSE
- Kontrolle des Säurestandes in der Batterie mindestens jährlich, ggf. destilliertes Wasser nachfüllen. Es sollten also nur „offene“ Batterien eingesetzt werden! Die Platten in den einzelnen Zellen müssen von Elektrolyt überdeckt sein und bleiben!
- Immer die größtmögliche Batterie in Ihrem Auto einbauen.
Kann der Pulser Schaden anrichten oder nehmen
Um es klar und deutlich zu sagen: NEIN!
Eine Fehlmontage (Polvertauschung) ruft nur Nichtfunkion hervor.
Der Megapulse stört nicht die Elektronik.
EG-Genehmigung Nr. e.*72/245*95/54*2166*00 vom Kraftfahrzeug-Bundesamt vom 22.05.2002. Der Megapulse ist damit zugelassen für die Montage in allen Europäischen Fahrzeugen.
Keine Verschleißteile. Theoretisch unbegrenzt!
Keine Verschleißteile. Theoretisch unbegrenzt!
Im Kästchen, harzvergossen und somit Spritzwasser dicht, befindet sich die elektronische Komponente. Also beim Batterieersatz oder Fahrzeugwechsel Megapulse umsetzen auf die neue Batterie!
Allgemeine Ratschläge zum Umgang mit Batterietechnik
Wie prüfe ich eine Industriebatterie?
Vorbemerkung:
1. einen Belastungstester oder eine Tester, der den Kälteprüfstrom von Bleibatterien misst (wie
es ihn für Starterbatterien gibt), ist für Industriebatterien nicht erhältlich. Auch die Kapazität
kann mit einem einfachen Messgerät nicht testen.
2. als Faustformel gibt es eine Abhängigkeit zwischen der Zellenspannung und der Säuredichte einer Batteriezelle:
Säuredichte + 0,84 = Zellenspannung (in Ruhe)
Beispiel: Säuredichte 1,28 (kg/l) + 0,84 = 2,12 (V)
(das gilt bei +30 Grad Säuretemperatur, +/- 15 Grad steigt bzw. fällt die Dichte um 0,01 kg/l)
Gehen Sie wie folgt vor:
Laden Sie die Batterie VOLL und messen dann die Säuredichte jeder Zelle; notieren Sie die Werte (ein Formular zum Notieren der Werte finden Sie auf unserer Webseite) , beginnend beim Pluspol und folgen Sie den Verbinder, sodass Sie als letzte Zelle die am Minuspol messen. Das hat den Vorteil, dass Sie später jeder Zelle ein Messergebnis genau zuordnen können (warum, werden Sie später
verstehen)
Wenn kein Säureheber vorhanden ist oder es sich um verschlossene Zellen handelt (GEL) hilft auch ein Spannungsmessgerät, das 2 Stellen hinter dem Komma misst. Laden Sie auch hier die Batterie voll und lassen Sie sie etwa 1 Stunde ruhen oder belasten Sie sie kurz (gleich nach der Vollladung ist die Spannung noch relativ hoch und stabilisiert sich erst nach einiger Zeit oder nach einer kurzen Belastung)
Nun messen Sie die Zellenspannung jeder Zelle und notieren Sie die Werte wie zuvor beschrieben.
ERGBNIS: Wenn alle Zellen eine relativ gleichmäßige Zellenspannung oder Säuredichte haben sind alle in Ordnung (defekte Zellen erkennen Sie an einer Säuredichte von weniger als 1,08 oder an einer Zellenspannung von weniger als 1,92 V).
Wenn keine Zelle defekt erscheint, aber die Säuredichte der VOLL geladenen Batterie weit unter 1,29 kg/l (beispielweise bei 1,20 ) liegt oder die Spannung entsprechend bei 2,04 V oder tiefer, dann können Sie die Batterie mit unserem Megapulse® noch retten.
Gehen Sie wie folgt vor: schließen Sie den Megapulse® an die Batterie an (rotes Kabel an den Pluspol, schwarzes Kabel an den Minuspol, Verpolung UNBEDINGT vermeiden) und laden Sie die Batterie etwa 1 Woche. Wenn das Ladegerät abschaltet und keine Erhaltungsladung hat belasten Sie die Batterie nach der ersten und jeder weiteren Ladung, indem Sie z.B. ein Palette mit einem Gewicht 3 oder 4 x hoch heben. Dann schließen Sie die Batterie wieder an das Ladegerät an und laden weiter.
Nach 1 Woche messen Sie wieder wie oben beschrieben die Säuredichte bzw. Zellenspannung jeder Zelle und notieren die Ergebnisse wieder beim Pluspol beginnend. Sie können dann die Ergebnisse jeder Zelle vor und nach Behandlung mit dem Megapulse® vergleichen und werden feststellen, dass die Säuredichte ansteigt bzw. die Ruhespannung steigt, die Batterie erholt sich.
Faustregel: die Zunahme der Säuredichte (bzw. Zellenspannung) um 1 Punkt (von 1,20 kg/l auf 1,21 Kg/l bzw. 2,04 V auf 2,05) bedeutet, dass Sie ca. 5% an Nominalkapazität wieder gewonnen haben.