Allgemeines zu Batterien
Bleisäure-Akkus gibt es seit 200 Jahren
Dieser Vorgang bewirkt, dass die Bleimasse eine schwammige Struktur mit großer Oberfläche hat. Das spielt eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit der Batterie. Durch die große Oberfläche können mehr Säuremoleküle mit Bleimolekülen reagieren, d.h. es wird mehr Strom erzeugt.
Als Batterietod bezeichnet man einen Zustand, in der die Batterie keinen oder nur noch geringen Strom liefert. In 80% aller Fälle geschieht das durch Sulfatierung. Bei der Reaktion von Säure und Blei entsteht Bleisulfat. Dieses neigt zur Bildung von Kristallblöcken, die große Oberfäche geht damit verloren.
Auch beim Aufladen der Batterie können diese Kristalle nicht mehr „geknackt“ werden. Die Folge ist ein Kapazitätsverlust der Batterie und schließlich der „Tod“.
Hier setzt das MEGAPULSE-Konzept an.
Der Bleisäureakku ist der älteste und gängigste Stromspeicher
und er wird es noch eine Zeit lang bleiben.
Denn: Wenn ein Kilometer Fahrt zwar nur 1 – 2 Cent kostet im Stromkonsum, aber alle 2 – 4 Jahre 2000 – 4000 Euro anfallen an Batterieersatz. Das lässt auch die Kurzstreckenfahrer, (50 – 100 Km weit mit einer Ladung) vor dem Einsatz des Elektroantriebs zurückzuschrecken. Dass dieser Elektroantrieb trotzdem Sinn macht, sieht man an dem großen Anteil von elektrisch angetriebenen Transportgeräten (Gabelstaplern). Hier stört das Gewicht des Akkus nicht, im Gegenteil er bietet das willkommene Gegengewicht für die Last.
Die Hauptverwendung des Bleiakkus ist die Starterbatterie, mit einer Anzahl von ca. 60 Mio. in Deutschland und ca. 12 Mio. jährlichem Ersatz. Dabei liegt die Lebensdauer zwischen 18 Monaten und 14 Jahren. Selber habe ich schon einmal eine Batterie zurückgenommen, die 20 Jahre lang einen Kramer Traktor gestartet hatte.
Bleisäureakku
- er ist uralt (170 Jahre)
- er ist erprobt
- er ist, im Vergleich mit anderen Systemen, billig
Bleisäureakku
- er ist schwer
- er ist kurzlebig
- relativ schnelle Selbstentladung: je nach Batterietyp und Alter
Woran liegt das nun, dass manche (viele) so kurzlebig sind?
Und was tun, um viele dazu zu bringen, lange zu leben?
info
Jede Batterie steht in einem System, das sich selbst regelt, mehr oder weniger gut.
Warum?
Das Management der Starter-Batterie, die so seit 125 Jahren existiert (Henry Tudor 1876) und seit ca. 1924, als man begann elektrisch zu starten, gemäß einer im Fahrzeug festgelegten Strombilanz ist sehr pauschal und aus Preisgründen möglichst knapp ausgelegt.
Die Zurüstung mit Verbrauchern z.B.: Ladebordwand, Klimaanlage, Hifi Anlagen, Standheizungen(!!), und viele mehr, bringen diese „pauschale“ Strombilanz ins Ungleichgewicht, d. h. es wird häufig oder mehr Strom verbraucht als durch Fahrbetrieb hereinkommt. Also stehen solche Batterien leicht und häufig teilentladen, mit dem Effekt der „Sulfatierung“. Sie ist bleibend und kumulativ, d. h. Ladung wie üblich macht sie nicht rückgängig und jede Neubildung von „Sulfatation“ kommt zur vorherigen dazu. Der Autofahrer weiß zwar mehr oder weniger deutlich, dass bei Kälte die Batterie schwächer ist als dieselbe Batterie im gleichen Ladezustand bei 20-25 °C mehr. Er weiß aber nicht, dass der entnommene Strom eine 10-15 mal (!) längere Fahrstrecke bedingt um durch „fahren“ den Strom wieder in die Batterie zu bringen. Dann also gilt besonders: Erhaltungsladung tunlichst mit zugeschaltetem Megapulse.